Die neue Unterinntalbahn ist eine Eisenbahn-Hochleistungsstrecke im Tiroler Unterland. Sie stellt die nördliche Zulaufstrecke des Brennerbasistunnels dar und ist somit Teil der TEN-Achse Nr. 1 Berlin–Palermo. Ihr erster Abschnitt (Kundl–Baumkirchen) ist für Geschwindigkeiten bis 220 km/h ausgelegt und wurde am 26. November 2012 eröffnet. Seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 wird die Strecke planmäßig befahren und entlastet die bestehende Unterinntalbahn.
Die Länge der neuen Strecke beträgt 40 km wovon 34,5 km in Tunnel und Wannen verlaufen.
Im Zuge dieses Projektes wurde eine moderne und hochqualitative Dokumentation der fertiggestellten Bahnanlage geliefert. Der Schwerpunkt lag dabei auf einer vollflächigen dibit Scanneraufnahme der Tunnellaibung und des Oberbaus inkl. Gleiskörper, um eine hochauflösende Erstdatenerfassung (Geometrie und Bild) zu erhalten. Diese Aufnahme bildet die Grundlage für alle aktuellen bzw. zukünftigen Auswertungen und Anwendungen, um so eine zukunftssichere Basis für eine moderne Bestandsdokumentation zu bilden. Die Messungen wurden mit dem dibit System LSC 4200-SRM durchgeführt. Geliefert wurde eine digitale 3D - Lichtraumanalyse am PC mittels der Software dibit 7, sowie Profilauswertungen (alle 10m) und Abwicklungen der Tunnellaibung inkl. des Oberbaus in Echtfarben (Auflösung 1mm). Des weiteren wurde mit dem Tunnelinformationssystem dibit TIS Schadstellen kartiert und in digitaler Form dem Auftraggeber übergeben.
Das Projekt wurde von der ARGE VSP - AVD durchgeführt. Von Dibit Messtechnik GmbH wurde System und Personal zur Verfügung gestellt.