S16 Arlberg Schnellstraße, Perjentunnel und Lötzgalerie
Der Anfang der Achtziger-Jahren errichtete Perjentunnel soll durch eine zweite Richtungsfahrbahn bzw. die Errichtung einer weiteren Röhre erneuert werden. Im Zug der durchzuführenden Planung werden detaillierte Informationen über das bestehende Bauwerk benötigt. Um diese Informationen zu gewinnen wurde sowohl für den Perjentunnel als auch für die Lötzgalerie eine vollflächige geometrische und visuelle Tunnelscanner Bestandsaufnahme durchgeführt. Diese Messungen wurden im gesperrten Tunnel abgewickelt..
Es wurden die Bestandsdaten der Tunnelgeometrie, insbesondere der bestehenden Fahrbahn inkl. der Fahrbahnachsen, ermittelt. Zusätzlich wurden Bauteile und Bauwerksschäden im digitalen Tunnelinformationssystem dibit TIS kartiert. Aus den während der Scanns gewonnenen Fotodaten wurde ein hochauflösendes, digitales Tunnelmodell in Echtfarben erzeugt, welches in Verbindung mit dem dibit 3D-Viewer virtuelle Inspektionen und dynamische Lichtraumkontrollen ermöglicht. An den Auftraggeber wurden die Ergebnisse in digitaler und analoger Form übergeben, sowie beim Planer die Viewer Software zur Durchführung der dynamischen Analysen installiert.